Das Nikkor 105mm f/2,5 hatte ich mir von ein paar Monaten zugelegt. In erster Linie wollte ich es für Portraits einsetzen (Stichwort „Headshots„, also klassiche Schulter-Kopf-Bilder). Nun hatte ich es mal für ein Probeshooting dabei, in dem es eher um ein Produkt und um Lichtstimmung ging.

Ken Wockrell – ähhh Rockwell (like him or not…) – hat hier übrigens eine ausführliche Besprechung des Objektivs verfasst. Nur für den Fall, dass du Blut geleckt hast ;-).

Warum ich überhaupt – wenn ich nicht gerade die modernen Fuji-Linsen draufhabe – alte und manuelle Objektive benutze? Vermutlich, weil ich daran gewöhnt bin. Ich hatte früher eh mit manuellen Nikons fotografiert. ich weiß blind, wo Nah- und Ferneinstellung ist, wo Blende 5,6 sitzt, und in welche Richtung ich drehen muss, um sie zu öffnen oder zu schließen. Heute sind die Objektive, auch in gutem Zustand, auch nicht sehr teuer (für das 105er, eine kleine Legende übrigens, hatte ich 120€ hingelegt), wenn man bedenkt, dass sie fast alle eine hervorragende Abbildungsleistung haben und eine tolle Schärfe liefern.

Zu dem Probeshooting: Ich fotografierte ausschließlich mit Offenblende. Man erkennt sehr deutlich, wie scharf die Linse selbst hier ist. Als (einzige) Lichtquelle diente ein Blitz mit einem CTO-Gel, ohne Aufsatz oder Lichtformer.