Fuji JPGs out of cam. Ein kleines Beispiel mit der X-T1.

Ich gestehe: Ich fotografiere nicht nur RAW. Und das nicht erst seit gestern. Seit ich eine Fuji habe, komme ich immer mal wieder in den JPG-Fine-Modus, da die Presets recht verlockend sind. Richtig beschäftigt habe ich mich damit allerdings noch nicht. Das soll sich ab jetzt ändern.

Ich habe heute mal etwas mit den „Custom Settings“ der Fuji X-T1 und der Classic Chrome Filmsimulation gespielt. Die Schatten sind innerhalb der Kamera verstärkt, während die Highlights heruntergeregelt waren. Das Bild ist nur als JPG fotografiert, keine Nachbearbeitung. Geblitzt mit einem normalen Durchlichtschirm, in einem normalen Wohnraum ohne Hintergründe o.ä.

Hier ein Beispiel des Quickmenus mit den meinen Standard-Einstellungen (Classic Chrome, Highlights und Schatten +2, Farben reduziert):

Quickmenu der Fuji X-T1
Das Quickmenu der X-T1. Leider lassen sich für die persönlichen Einstellungen noch keine sprechenden Namen vergeben (die Nachfolgemodelle können das)

Hier ist das Ergebnis, allerdings mit reduzierten Highlights:

Studioaufnahme einer Tomate, mit der Fuji X-T1 und dem XF 16-55mm
Wenn – wie hier – der Blitz sehr nah am Objekt ist, drohen die Highlights auszubrennen. Über die Einstellung des Quickmenus der Fuji X-T1 lässt sich das vermeiden.

Warum habe ich mit der Fuji X-T1 und nicht mit einer aktuelleren Kamera fotografiert? Zum einen ist mir die Kamera irgendwie ans Herz gewachsen. Aber mal von der emotionalen Seite abgesehen: Die Tatsache, dass es neuere Kameras gibt, macht deine alte Kamera nicht unbrauchbar. Wenn die X-T1 auch beim Serienbildmodus schnell in die Knie geht, kann sie sich in Punkto Bildqualität von ihrer besten Seite zeigen.

Technische Daten

  • Kamera: Fuji X-T1
  • Objektiv: Fujinon XF 16-55mm f/2,8
  • 55mm, Blende 5,6
  • Classic Chrome Filmsimulation
  • Blitz: Godox AD200 mit Durchlichtschirm

I shoot RAW/ JPG!?

Eigentlich fotografiere ich zwar grundsätzlich im RAW-Modus. Die Filmsimulationen der X-Serie haben es jedoch in sich. Vor allem lohnt es sich, mit den Einstellungen zum Dynamikumfang, der Schatten- und Spitzlichtsteuerung und der Farbintensität zu experimentieren.

Und du? Bist du ein RAW-Anhänger, oder hältst du es wie Ken Rockwell (man mag von ihm halten, was man will) und machst ausschließlich JPGs im „Normal“-Modus, weil es einfacher ist? Oder liegst du – wie ich auch so häufig – irgendwo dazwischen? Lass hören!

1 Response
  1. […] extrem diskret. Die Bildqualität bin ich bereits gewohnt – hatte ich doch bereits eine X-T1 oder X-E1, die afaik denselben Sensor besitzen. Interessant finde ich jedoch, dass es immer wieder […]