Eigentlich sollte diese kleine Serie in einem größeren Kontext erscheinen, aber es wären zuviele Bilder in einem einzelnen Beitrag geworden. Daher kommt hier eine Auswahl von Rollern in Genova.

Wenn du mehr über analoge Fotografie erfahren möchtest: Alle 6-8 Wochen veranstalte ich eine Analogkneipe. Die Ankündigung dazu findest du immer auf meiner Workshop-Seite.

Im Juli war ich mit meiner Family in Italien und habe einen Tagestrip nach Genova (Genua) unternommen. Es sind einige (analoge) Fotos dabei entstanden, die ich in einem weiteren Beitrag zeigen werde.

Hier kommen nun erst einmal die omnipräsenten Motorroller ;-)!

Die Bilder habe ich mit Gelbfilter aufgenommen. Weitere technische Details:

  • Kamera: Nikon FE
  • Objektive: Nikkor 24mm f/2,8 und 135mm f/2,8
  • Film: Kentmere 400
  • Entwickelt in Ilford ID-11 (1+1)
  • Gescannt mit CanoScan 9000 MKII
  • Software: XSane und Darktable

Die leichte Tonung rührt daher, dass ich beim Scannen ein Standardnegativ als Basis eingestellt hatte. Bei der (sparsamen) Bearbeitung nahm ich schließlich die Sättigung ‚runter, teilweise gefiel mir jedoch der leichte Braunton.

6 Responses
  1. Michael Teuber

    Das die Bilder auch noch analog aufgenommen wurden, macht das Nostalgiefeeling noch größer! Ich finde, Motorroller und insbesondere die Vespa sind Bestandteile der italienischen Kultur und, wenn man als Fotograf nach Italien fährt, ist das schon eine echte fotografische Aufgabe. Auf dem zweiten Bild ist, glaube ich in der Mitte eine „richtige“ Vespa abgebildet. Ich hatte übrigens auch mal eine 🙂 Ansonsten kann ich Deine analoge Fotokunst nur ehrfurchtsvoll bestaunen. Ich habe eine Canon A1, auch ohne Autofocus. Von solchen Actionbildern, manuell focussiert, kann ich nur träumen. Vielleicht kannst Du mal ein bisschen noch was „aufnahmetechnisches“ zu den Bildern erläutern. Dass das Mitzieher sind, ist mir schon klar. Aber das Objekt ohne Autofocus so scharf hinzubekommen und dann noch in Serie, zeichnet schon den Meister aus!

    1. Hallo Michael,
      ja, ich dachte mir kurz vor der Rückfahrt, dass ich ohne ein paar Vespa-Fotos nicht gehe ;-)!
      Zur Technik: Erstaunlicherweise hatte ich wenig Ausschuss. Ist etwas Glückssache, aber prinzipiell habe ich Blende 16 bzw. 22 genommen, ein 135mm-Objektiv und eine Zeit von 1/125-1/60 Sekunde. Es war quasi Mittagszeit und sehr hell. So konnte ich ich trotz der langen Brennweite gut vorfokussieren. Ich habe ungefähr auf den Mittelstreifen der Straße scharfgestellt, dann passte das ziemlich gut.

      1. Michael Teuber

        Wäre eine Idee wert, das manuell erstmal wieder an der digitalen auszuprobieren, bevor man sich einen Film versaut. Ist ca. dreissig Jahre her…. Vorfocussieren ohne Auslöser anzutippen geht ja mit der digitalen auch. Wenn ich mir diese Bilder anschaue, weiss ich wofür das gut sein könnte. 🙂

        1. Klar, probiere es aus! Ich hab das früher (=analog) mit Rennradfahrern geübt, daher war das „drin“. Es ist keine Magie und auch nicht sooo schwierig ;-).