Als ich Michael schrieb „Bring‘ doch auch das Köfferchen mit“, waren einige Teilnehmer des letzten Analogcafés irritiert. Was mochte das nur sein?
Das Geheimnis wurde schnell gelüftet, als alle mit Kaffee oder Tee und Kuchen um die grüne Samsonite-Lochkamera herumstanden. Genau – der Koffer war die Kamera (bzw. ist es). Dass man damit auch Bilder machen kann, zeigte Michael anhand einiger 30×40-Prints.
Weiterhin gab es noch weitere Pinhole-Bilder zu bestaunen, die Jörg mit einer (wesentlich kleineren) Kamera aus edlem Holz und mit Rollfilm gemacht hatte.
Zu beiden Verfahren gab es angeregte Diskussionen, vor allem auch darüber, wie man so eine Kamera korrekt ausrichtet. Wieder einmal etwas dazugelernt!
Dass es nicht immer eine Lochkamera sein muss, sondern z.B. auch mal eine ganz normale Leica sein kann, zeigte der „andere“ Jörg, der zum ersten Mal dabei war. Er hatte eine Mappe dabei und zeigte den anderen Teilnehmern seine ganz eigenen Perspektiven und perfekten Momente.
Viel Inspiration und Motivation, die wir – so denke ich – alle mit nach Hause nehmen durften. Ich selber begnügte mich allerdings erst einmal damit, am nächsten Tag meine alten Farbfilme in starkem Kaffee zu entwickeln. Aktuell trocknen sie immer noch, Ergebnisse folgen (hoffentlich).
[…] dem letzten Analogcafé bin ich wieder etwas mehr angefixt von Filmfotografie. Habe mir eine alte Pentax ME Super geholt, […]