Eigentlich wollte Daniel nur Zimtschnecken backen. Herausgekommen sind dabei sehr leckere Kekse.
Das Buchprojekt „Armut hat viele Gesichter 2.0“ nimmt immer mehr Form an. Heute war ich nach längerem wieder im Tagestreff für wohnungslose Männer, unter anderem, um ein Teambild zu machen.
Das fand zwar nicht statt, dafür bekam ich einen anderen Menschen vor die Kamera, dem es derzeit gesundheitlich nicht gut geht. Für ein paar Portraits (ausschließlich für das Buch) war er jedoch zu haben.
Daniel, ein anderer Besucher des Tagestreffs, wiederum war guter Dinge, und hatte 60 Zimtschnecken im Ofen. Die wurden zwar etwas bissfest (was ihn ziemlich wurmte), waren aber lecker.
Anschließend gingen wir – ich und die beiden Sozialarbeiterinnen des Tagestreffs – zum Südermarkt, wo sich die „Szene“ trifft. Dort hatte ich Gelegenheit, ein paar weitere Portraits für das Buch zu machen.
„Armut hat viele Gesichter 2.0“ soll noch in diesem Jahr bzw. Anfang 2019 erscheinen.
Randnotiz
Auch hatte ich übrigens Gelegenheit, eins meiner technischen Prinzipien über Bord zu werfen: „Niemals den Blitz auf der Kamera direkt auf das Model richten“. Vielmehr konnte ich meine Prinzipien erweitern: „Wenn es tolles Gegenlicht gibt, und keine Möglichkeit, den Blitz entweder von der Kamera zu nehmen oder indirekt einzusetzen, blitze direkt, aber wohldosiert“. Hat funktioniert. Die Ausnahme bestätigt eben die Regel.
