Vorletzte Woche durfte ich Christian von DUK-Rock fotografieren – unter anderem, um mein Portfolio zu aktualisieren. Ich hatte ihn angefragt, da ich wusste, dass er für extravagante, aber auch für „normale“ Headshot Portraits zu haben ist und sich nicht über komische Anweisungen („Schieb‘ mal deine Stirn in Richtung Kamera“) wundern würde. Für mich war es eine Übung in Selbstdisziplin. Ich wollte nicht mehr als 100 Bilder machen, und jedes davon sollte anders sein als das vorhergehende.
Ich weiß nicht, wie es euch anderen Portraitfotografen geht, ich jedenfalls war bisweilen geneigt, die eine oder andere Pose doppelt zu fotografieren. Warum auch immer. Bäh. Neineinein. Das tue ich jetzt nicht mehr, sondern versuche vielmehr, in jedem Bild eine andere Nuance ‚rüberzubringen. Darüberhinaus habe ich das Stativ neu entdeckt. Für manche ein Hindernis, für mich derzeit ein Mittel, möglichst konsistente Bilder zu machen.
(Benutzt habe ich übrigens einen weißen Hintergrund in ca. 3m Entfernung. Wer mit dem Inverse Square Law vertraut ist, weiß, dass man den auch ganz dunkelgrau werden lassen kann…)