Freie ästhetische Projekte – besonders wenn es ein analoges Filmprojekt ist – geraten gerne mal ins Stocken, wenn man nicht ständig dranbleibt. Ein kleines Überraschungspaket kann da Wunder wirken.
Es ist schon etwas her, da kündigte ich voller Enthusiasmus ein neues Straßenprojekt an. Leider (oder glücklicherweise) hatte ich anderweitig eine Menge anderer Jobs am Wickel, sodass sich genau dieses Projekt etwas weiter aus dem Fokus entfernt hatte.
Schön, dass ich gestern spontan Besuch von einem befreundeten Illustratoren mit seiner Family bekam. Vor gut einem Jahr hatte er mir von seiner Dunkelkammer-Ausrüstung erzählt, die nur noch im Keller ihr tristes Dasein fristet. Das erinnerte mich schmerzhaft (im Sinne von einem kleinen Stachel in meinem Hintern) daran, dass ich ja eigentlich einen gut ausgestatteten Keller mit Arbeitsflächen habe, der quasi lichtdicht ist und den ich schon im letzten Jahr in ein kleines Laboratorium umgewandelt haben wollte.
Der gute Matze jedenfalls brachte mir gestern ein paar Kartons mit, unter anderem mit einem sehr gut erhaltenen Meopta-Vergrößerer inkl. Rodenstock-Objektiv, diversen Entwicklerschalen, -zangen und -dosen. Zwei Baryt-Trockenpressen und ein Leuchtpult und einige Packungen Fotopapier waren auch noch dabei.
Es liegt also nur noch an mir, loszulegen. Stay tuned.
Geil, bleib da bloß dran!
Danke, Jan! Das werde ich ;-)!