Mit Konzertfotografie (oder auch Event- und Theaterfotografie) habe ich mittlerweile einiges an Erfahrung gewonnen. Allerdings habe ich bis jetzt noch kein Solo-Konzert eines Pianisten besucht, geschweige denn fotografiert.
Vergangenen Samstag hatte ich die Gelegenheit, einen ganz tollen und sympathischen Pianisten zu hören und dabei zu fotografieren. Oder anders gesagt: Ich durfte ein Konzert fotografieren und dabei einen ungewöhnlichen Künstler erleben.
Einmal mehr war ich froh, die Fuji X-T2 zu haben. Zum einen konnte ich mit dem elektronischen Verschluss sehr diskret arbeiten, denn es gab stellenweise ganz stille Passagen, und ein lautes Auslösegeräusch hatte mir sicherlich böse Blicke und Kopfschütteln eingebracht.
Zum anderen erwies sich das Fuinon XF 55-200 als sehr vielseitig, denn ich wollte und konnte nicht vor dem Publikum stehen (bzw. hocken). Auch wenn das Licht teilweise sehr ungünstig war, der Autofokus manchmal pumpte, gelangen mir einige Bilder. Klar, ich denke manchmal schon, dass das 50-140mm f/2,8 für solche Zwecke noch besser geeignet ist. Aber ich glaube auch, dass das etwas schwächere und wesentlich günstigere Zoom völlig ausreicht.
PS: Alle Bilder sind out of camera, mit der Acros-Filmsimulation entwickelt. Ein Bild habe ich mit dem 23mm f/2 gemacht, wie unschwer zu erkennen ist ;-).
PPS: Oh, und ganz nebenbei habe ich erfahren, dass die Samen – die Finnische Urbevölkerung – ein sehr komplexes Musiksystem haben. Metren von 23/16 und extremer sind dort keine Seltenheit.