Auf der MinimalKon sagte einmal jemand auf die Frage, was Minimalismus bedeuten würde, „Reduktion auf das Wesentliche“. Was dort eher als eine Antwort den Lebensstil betraf und in Richtung Achtsamkeit und Nachhaltigkeit ging, ist natürlich auch auf visuelle Kunst oder Musik anwendbar.
Minimal Music bzw. Art ist zwar nichts Neues, lehren uns visuelle Künstler jedoch: Wir sollten immer wieder mal einen Gang ‚runterschalten, uns Zeit nehmen, hinsehen.
Reduktion als Herausforderung. Als Tür zu neuen Möglichkeiten. Eine Brennweite, eine Blende. Oder nur ein Licht. Sich nur in einem bestimmten Radius, z.B. einem Garten bewegen. An kreative Grenzen stoßen. Sie überwinden. Und daraus Neues schaffen.
Das sind Dinge, die uns zu achtsamen (und manchmal guten) Fotografen werden lassen. Ein neues Stück Ausrüstung wird das nicht leisten können.