Am Wochenende habe ich meinen ersten Blitzworkshop gegeben, dabei einige wissenhungrige Menschen kennengelernt, und gemeinsam haben wir zwei prall gefüllte Tage verbracht.
Es ging um den kleinen Blitz, den man aufstecken und manuell regeln kann und darum, herauszufinden, was sich mit einem Licht anstellen lässt, wo die Grenzen liegen, und warum man eigentlich immer einen Blitz dabei haben sollte.
Was haben wir gelernt?
- Selbst im grauen Flensburger Herbstlicht kannst du mit einfachen Mitteln Sonnenlicht erzeugen. Zumindest auf dem Bild.
- Bewegung kann eingefroren werden. Wir haben es mit Spielkarten simuliert, aber wir hätten auch Katzen ins Bild werfen können oder mit Farbeimern herumspielen. Fürs Erste mussten die Karten reichen.
- Mit einem einzigen Blitz und einem Lichtformer lassen sich verschiedenste Lichtstimmungen erzeugen.
- Wir haben herausgefunden, wann wir einen Durchlichtschirm benutzen sollten, wann einen Reflektor, und wann es tatsächlich Sinn macht, eine Softbox einzusetzen.
- … und noch einiges mehr.
Natürlich gab es auch etwas Theorie. Aber nur etwas. Auch wenn es wichtig ist, zu wissen, welche Faktoren beim Blitzen die Belichtung wie beeinflussen (Hint: Es sind 5 Stück), lag der Schwerpunkt auf dem Selber machen, ausprobieren, Fehler machen und herausfinden, was warum funktioniert.
Der Workshop machte Lust auf mehr, und deshalb biete ich im November einen zweiten Teil an. Wer immer „nur“ Available Light fotografiert hat oder gerne mal seinen Blitz genauer kennenlernen möchte, der mag sich per E-Mail bei mir voranmelden: