Eigentlich hatte ich lediglich vorgehabt, Hintergründe und Texturen zu fotografieren, die ich für kommende Compositing-Experimente nutzen wollte. Dann bin ich etwas von meinem Plan abgewichen…

Linktipp: Der Matthias Haltenhof hat einen ausführlichen Beitrag über seine Erfahrungen mit ND-Filtern veröffentlich. Lesenswert!

Hatte ich doch noch den (billigen) ND1000-Filter eingesteckt, ein No-Name-Teil, fast schwarz, das ich noch nie richtig ausprobiert hatte. Mit im Gepäck hatte ich auch noch den Tipp von Paddy Ludolph, nämlich, dass, wenn du ohne Filter 1/30 Sekunde misst und als Basis nimmst, dann beträgt die Belichtungszeit mit ND1000-Filter ca. 30 Sekunden (nämlich das Tausendfache, wer hätte das gedacht?!).

An der X-T2 hatte ich ein altes Nikkor 24mm f/2,8 mit dem Lens Turbo. Da es sehr hell war – ich war in der Mittagszeit am Wasser unterwegs – kam ich auf Belichtungszeiten zwischen 1/15 und 1/8 Sekunde. Ganz spiegelglatt wurde das Wasser dadurch nicht immer, aber interessant finde ich die Ergebnisse auf jeden Fall. Sie haben einen gewissen Retro- oder Analog-Look. Vielleicht erinnern sie mich auch an Lochkamera-Fotografie.

Einen ND-Filter solltest du eigentlich immer im Gepäck haben: einerseits, um mit Langzeitbelichtung zu spielen, andererseits ist ein solcher Filter hervorragend zum Blitzen mit Offenblende (und ohne HSS) geeignet.

Hast du schon Erfahrungen mit einem sogenannten Neutraldichtefilter gemacht? Dann wäre ich mal gespannt, davon zu lesen!

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