Es ist bereits das dritte Serie E 50mm von Nikon, das ich gekauft habe. Das erste hatte ich an der D700 und war schon damals sehr angetan von der Kompaktheit und Schärfe. Beide wurden im vergangenen Jahr verkauft. Das zweite hatte ich nur kurz, um es dann an eine FM2 zu bauen und in der Familie weiterzugeben. Lange Zeit kam ich ohne aus, aber nun bin ich abermals weich geworden und konnte nicht widerstehen. Das Schöne ist, dass es heute zusammen mit einer Nikon EM einmal mehr in mein Leben trat. Diese ist wiederum eine schön designte, kompakte, vermutlich unterbewertete und anspruchslose Kamera zum drauflosknipsen.
Gut, das Serie E 50mm hat eine kleine Delle. Gebraucht halt, aber ohne weiteren Makel. Und: In Kombination mit dem Zhongyi Lens Turbo Adapter bringt es die Standardbrennweite an der Fuji XT-1 zurück – und als Sahnehäubchen eine zusätzliche Blendenstufe. Es müsste dann eine effektive Offenblende von 1,2 haben, wenn ich mich nicht irre. Mit normalem Adapter ist es ein großartiges klassisches Portraitobjektiv mit (auf das APS-C-Format umgerechnet) 75mm und einer Offenblende von 1,8.
Einen 400er-Farbfilm hatte ich auch noch herumfliegen und gleich in die EM eingelegt. Der wird dann hoffent- und voraussichtlich zur Analogkneipe entwickelt sein.
Glückwunsch zum neuen alten Glas.
Ich bin auf die Ergebnisse gespannt.