Ein-Licht-Porträt, nochmal: Eins reicht.

Das Ein-Licht-Porträt ist für mich nach wie vor ein großes Thema. Mittlerweile habe ich einige davon gemacht. Grund genug, einen kleinen Rückblick zu wagen.

Neulich hatte ich Christian von DUK Rock zu Gast. Er brachte ein altes (zumindest alt aussehendes) Mikrofon mit, und hatte auf meinen Wunsch eine Krawatte umgebunden.

Hier gibt es ein paar Resultate aus der Session:

  • Ein-Licht-Porträt mit Christian, Musiker
  • Musikerporträt
  • Ein-Licht-Porträt mit Christian, Musiker
  • Ein-Licht-Porträt
  • Porträt eines Sängers
  • Ein-Licht-Porträt eines Sängers
  • Ein-Licht-Porträt eines Sängers
  • Ein-Licht-Porträt eines Sängers
  • Ein-Licht-Porträt
  • Ein-Licht-Porträt
  • Mikrofon

Für die obigen Porträts habe ich keinen Aufheller bzw. Reflektor benutzt. Meines Erachtens war das für diesen Zweck nicht nötig, denn ich hatte eine etwas härtere, kontrastreichere Bildsprache (Drama!) vor meinem geistigen Auge.

Einfach, aber komplex genug: das Ein-Licht-Porträt

Die Arbeit mit einem einzigen Licht ist ein hervorragender Startpunkt, um sich auf das Wesentliche z.B. bei Porträts zu konzentrieren. Es ist nicht zu komplex, kann aber manchmal schon eine richtige Herausforderung sein, die Qualität des Lichts, die Entfernung, Richtung und dann auch noch die Gestaltung (geschweige denn Kommunikation mit dem Gegenüber) zusammenzubekommen. Das Ein-Licht-Porträt kann eine echte Kunstform sein, die auch nicht nur die Klassiker, sondern auch neue Fotografen wie Zack Arias oder Joel Grimes meisterlich beherrschen.

Bei der richtigen Platzierung und den korrekten Abständen (Licht zu Person zu Hintergrund) kannst du einen eleganten Verlauf auf den Hintergrund zaubern. Im Fall der letzten 8 Bilder war es eine weiße Beamerleinwand, die von hell- bis dunkelgrau verläuft (denke an das Abstandsgesetz!). Es ist also nicht nötig, ein zweites Licht hinter deinem Model zu platzieren oder einen Verlaufshintergrund zu kaufen. Keep it simple!

Tech Talk: In der 90cm-Octabox steckte ein einfacher Yongnuo YN560. Alle Bilder sind mit der Fuji X-T2 gemacht, teilweise mit dem 23mm f/2 und mit dem 56mm f/1,2.

2 Responses
    1. Hallo Sam,
      ja, die Überlegung war auch da. Aber ich hatte den Anspruch gleichzeitig einen schönen Verlauf im Hintergrund zu haben – mit einem einzigen Licht. Aber generell mag ich Grids ;-)!
      Gruß
      Tilman