Nachdem ich gestern vor Weihnachten mit der Bronica SQ-B unterwegs war, habe ich heute den Film entwickelt und gescannt.
Um es vorwegzunehmen: Ein paar Schnitzer sind mir dabei unterlaufen. Nicht zuletzt ist auch der Fixierer verbraucht – die Negative hatten bei der Trocknung einen gelblichen Ton angenommen. Auch gab es teilweise etwas seltsame Streifen am Negativrand, die sich mit den Öffnungen der Entwicklerspule decken. Auch dort muss etwas schiefgelaufen sein. (Tatsächlich habe ich diese Streifen schon bei einem vorigen Film entdeckt.)
Den nächsten Film werde ich dann wohl mit frisch angesetzter Chemie entwickeln, um diese Fehlerquellen auszuschließen.
5 Bilder finde ich selber recht brauch- und zeigbar. Sie geben die gestrige Stimmung gut wieder. Allerdings muss ich auch beim Scannen und Postprocessing noch etwas achtsamer mit den Tonumfängen umgehen.
Es geht eben auch um den eigenen Entwicklungs-Prozess. Wäre ja auch zu schön, wenn es sofort perfekt liefe ;-).
Ist der Fixierer am Ende und gibt es braune oder gelbliche Flecken auf dem Negativ, fixiert man mit einem frischen Ansatz nach und alles ist gut. Ich hoffe Du hast es so gemacht?
Ich habe sogar eine Zeit lang den Fixierer für Papier und Film genommen. Soll man nicht machen, geht aber auch. Bin dann davon abgekommen weil sich unterschiedliche Stoffe aus dem Papier darin ablagern, die dem Film nicht gut tun sollen, und setze jetzt immer frisch an, so daß mir dann nichts passieren kann. Auch das Stopbad setze ich immer frisch an. Das sind jetzt keine Kosten die einen aus der Bahn werfen.
Sonstige Streifen im Negativ, vorrangig bei MF, könne auch durch die Filmspule entstehen und besondere Exemplare lassen Schaum entstehen, der dann zu einer ungleichmäßigen Entwicklung am Rand und somit zu Wolkenbildungen führt. Dann bleibt einem nur ein Wechsel der Spule(n) und des passenden Tanks.