Projekt „Umwege“ – Grundschüler treffen Geflüchtete

Heute startet ein neues Projekt, das Schulkinder und Geflüchtete zusammenbringt. Es beschäftigt sich mit der Geschichte und den Geschichten von Menschen, die im vergangenen Jahr auf unterschiedlichen Wegen nach Deutschland gekommen sind.

Die Idee für das Projekt „Umwege“, das die Kulturvermittlerin Antje Smorra als Projektleiterin konzipiert hat, ist aus dem Antrieb entstanden, grenzüberschreitende Projekte durchzuführen, um Kindern möglichst frühzeitig kulturelle Unterschiede und damit verbundene Ängste, in einem künstlerischen, gemeinsamen Prozess erlebbar zu machen und damit zu benennen. Auch die Angst vor der Überzahl von Flüchtlingen, vor Anonymität kann in diesem Projekt bearbeitet werden.

Die Schüler werden vor allem selber fotografieren, Interviews führen, Videos drehen und Texte erstellen. Das so entstehende Material wird eine große Erzählung, die wiederum aus vielen kleineren Erzählungen besteht, bilden.

Eine ganz neue Herausforderung also. Sowohl für mich, da ich im kreativen Kontext weder mit Schülern noch mit Migranten gearbeitet habe, als auch für die anderen TeilnehmerInnen. Es wird also sehr spannend.

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