(Ursprünglich wark dies eine Nachlese zum Workshop vom 27.02.2016 – nun ist dieser Artikel Teil einer Reihe zum Thema „Belichtungsdreieck“.)
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Die Mehrzahl aller Kamerabesitzer fotografiert im P-Modus, ohne sich darüber im Klaren zu sein, welches gestalterische Potenzial sie dabei eigentlich vernachlässigen.
Dabei ist es so einfach: Drehe den Schalter oder Drehregler von „P“ auf „A“ (bzw. „Av“ – jedoch nicht auf den häufig grün markierten Automatikmodus. Das ist noch mehr Bah als P.). Wähle eine passende Blende. Bei Canon oder Nikon und bei den meisten anderen DSLRs ist das das vordere Einstellrad oder der Blendenring am Objektiv.
Was aber ist die passende Blende? Einfache Antwort: Probiere es aus. Eine kleine Blendenzahl bedeutet, dass du einen kleinen Schärfebereich hast, was dir neue und häufig mehr gestalterische Möglichkeiten eröffnet, z.B. wenn du Portraits schießen oder den Blick auf einen bestimmten Bildteil lenken willst.
Anders herum kannst du eine große Blendenzahl wählen, wenn du möglichst viel Schärfe „von vorne bis hinten“ erzielen willst. Das mag besonders für Architektur- und Landschaftsaufnahmen passen. Aber lege dich nicht darauf fest, sondern experimentiere. Regeln sind manchmal auch da, um sie zu brechen.
Also: Nutze den A-Modus für Ahhh-Momente! (Wenn du dort angekommen bist, denke mal über den M-Mode nach, aber eins nach dem anderen ;-).)
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[…] möglichen ersten Schritt zurück in die Freiheit rate ich daher gerne zu einer Arbeitsteilung. Fotograf wählt Blende und Bildausschnitt, Kamera kümmert sich um den Rest. Mehr […]