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Gothic Headshot für die Künstlerin Moon in Retrograde

Wenn man „Headshot“ hört, denken viele sofort an Businessfotografie, Corporate Branding oder seriöse Porträts für LinkedIn. Doch ein Headshot ist weit mehr als ein professionelles Foto für berufliche Zwecke – er ist ein intensiver Blick in die Persönlichkeit. Und genau das durfte ich im Rahmen eines Promo-Shootings für die Darkwave-Künstlerin Moon in Retrograde erleben.

Das Shooting war nicht nur ein kreatives Abenteuer, sondern auch Teil einer größeren Reise: Die Bilder werden das neue Album visuell begleiten und in den kommenden Ausgaben der Magazine Slam und Orkus erscheinen. Für mich war es eine spannende Gelegenheit, meine Erfahrung aus der Businessfotografie mit den raueren, künstlerischen Elementen der Darkwave-Szene zu verbinden.

Gothic Headshot der Darkwave-Künstlerin Moon in Retrograde für Promo-Shooting zum neuen Album.

Der Headshot als Brücke zwischen Welten

Ein klassischer Business-Headshot soll Vertrauen schaffen, Seriosität ausstrahlen und Klarheit vermitteln. In der Kunst- und Musikszene geht es dagegen um Ausdruck, Storytelling und manchmal auch um Provokation.
Für Moon in Retrograde war schnell klar: Dieser Headshot sollte nicht die konventionelle Definition erfüllen, sondern die Energie und Bildsprache ihres Sounds transportieren.

Mit starken Kontrasten, einer klaren Lichtführung und einer bewussten Reduktion auf Ausdruck und Pose konnten wir eine Bildsprache finden, die gleichermaßen roh und mystisch wirkt. So entsteht ein Headshot, der die Person nicht nur zeigt, sondern die ganze künstlerische Vision anklingen lässt.

Darkwave in Bildern übersetzen

Darkwave ist ein Genre, das tief in Emotion, Atmosphäre und Symbolik verwurzelt ist. Dunkle Klangflächen, hypnotische Rhythmen und eine gewisse existenzielle Tiefe prägen die Musik. Diese Stimmung in ein Foto zu übertragen, war eine besondere Herausforderung – und gleichzeitig ein kreatives Geschenk.

Im Studio haben wir mit minimalistischen Requisiten gearbeitet, um den Fokus voll auf die Künstlerin zu lenken. Ihre Maske, die stilisierten Dreadlocks und das schwarze Leder-Outfit waren bereits starke visuelle Marker. Mit einer klaren, fast grafischen Inszenierung konnte ich das Gefühl von Dunkelheit und Kraft einfangen, das auch ihre Songs durchzieht.

Ein Headshot in diesem Kontext ist kein „Bewerbungsfoto“, sondern ein Manifest. Ein Bild, das sowohl für das Albumcover als auch für Social Media funktioniert und gleichzeitig der Gothic- und Darkwave-Szene gerecht wird.

Gothic Headshot der Darkwave-Künstlerin Moon in Retrograde für Promo-Shooting zum neuen Album.

Zwischen Professionalität und Experiment

Was mich an diesem Shooting besonders begeistert hat, war der Spagat zwischen Kontrolle und Spontaneität. Natürlich gab es eine klare Zielsetzung – Promo-Fotos für ein neues Album. Gleichzeitig blieb Raum für Experimente: ungewöhnliche Gesichtsausdrücke, bewusst gebrochene Posen, Momente, die in einem klassischen Business-Shooting undenkbar wären.

Diese Mischung führte nicht nur zu einer Bildserie, die die Künstlerin überzeugt hat, sondern auch zu einer Arbeitsatmosphäre, in der sich Authentizität entfalten konnte. Gerade im Darkwave-Genre, wo es oft um Echtheit und Intensität geht, ist das ein entscheidender Faktor.

Sichtbarkeit über Grenzen hinaus

Dass die Fotos in Slam und Orkus erscheinen werden, unterstreicht die Reichweite und Relevanz des Projekts. Beide Magazine gehören seit Jahren zu den zentralen Plattformen für Gothic, Industrial und Darkwave und bieten die Möglichkeit, die künstlerische Vision einem breiteren Publikum vorzustellen.

Für mich als Fotograf ist das auch ein Beweis dafür, dass Headshots nicht auf ein einziges Feld beschränkt sind. Ob Unternehmensführung oder Darkwave-Künstlerin – die Aufgabe ist im Kern dieselbe: einen Moment festzuhalten, der Menschen anspricht und eine Geschichte erzählt.

Warum Headshots mehr sind, als man denkt

Dieses Shooting mit Moon in Retrograde hat mir noch einmal vor Augen geführt, dass Headshots universell sind. Sie können Business-Seriosität transportieren oder künstlerische Tiefe. Sie können Vertrauen schaffen oder eine ganze Bewegung repräsentieren. Und sie haben die Kraft, Menschen zu berühren – unabhängig davon, ob sie in einem Geschäftsbericht, auf LinkedIn oder in einem Darkwave-Magazin erscheinen.

Gerade in einer Zeit, in der Bilder in Sekundenschnelle konsumiert werden, braucht es Fotografien, die mehr als Oberfläche zeigen. Ein guter Headshot ist immer eine Einladung, genauer hinzusehen.

Grenzen überschreiten

Das Promo-Shooting für Moon in Retrograde war für mich eine wunderbare Gelegenheit, die Grenzen klassischer Portraitfotografie neu zu denken. Es zeigt, dass Headshots nicht nur Business-Werkzeuge sind, sondern auch Kunstwerke sein können, die Musik, Identität und Emotionen sichtbar machen.

Wenn du neugierig geworden bist, wie Headshots dich oder dein Projekt auf einzigartige Weise sichtbar machen können – ob als Unternehmerin, Künstlerin oder Team – dann lass uns ins Gespräch kommen. Gemeinsam finden wir die Bildsprache, die dich unverwechselbar macht.