Diesen Donnerstag bekommst du einen Einstieg in die Welt der Blitzlichter, hoffentlich einen Schubser in Richtung freier Software und einen spannenden Fotografen präsentiert. Los gehts:
Strobist in spe
Du möchtest mit dem entfesselten Blitzen beginnen, weißt aber noch nicht so richtig, wohin die Reise gehen soll? David Hobby hat die großartige Seite Strobist.com ins Leben gerufen, die ich selber immer wieder aufsuche.
Es gibt nicht nur Tipps dazu, wie man beginnen sollte, sondern viele Anregungen, technische Ratschläge, wertvolles Wissen und einige Aufgaben. Trotz ihres Alters ist strobist.com immer wieder ein aktuelles und umfangreiches Nachschlagewerk – Blitz-Einsteiger und fortgeschrittene Strobisten willkommmen.
Hier geht es zum Einstieg: Strobist.com – Lighting 101
Gimp statt PS – geht das?
Als Linuxer stellt sich mir diese Frage eigentlich nicht. Allerdings habe ich in meinem früheren Job als Frontend-Developer immer mit Photoshop gearbeitet und mich gefragt, ob man PS – auch als Fotograf – wirklich haben muss, oder ob es auch anders geht.
Natürlich geht es anders, ich arbeite selber nur mit Darktable für die RAW-Entwicklung und mit Gimp für das Finetuning. Probiere aus, ob es etwas für dich ist. Gimp ist aus der Open Source Community nicht wegzudenken, kostenlos für OS X, Windows und Linux verfügbar und ziemlich mächtig.
Jim Fiscus
Ein weiterer Fotograf, der schon seit den frühen 2000ern sehr renommierte Arbeiten liefert, u.a. diverse R&B-Größen portraitiert und für TV-Kampagnen wie Dexter gearbeitet hat. Und einer, den ich erst jetzt durch Zufall entdeckt habe.
Wenn du also auf hyperrealistische und dramatische Portraits stehst, ist das einer für dich.
Zum Thema Gimp.. Ich denke, es ist auch eine Frage, wieviel Zeit man in eine Aufgabe investieren kann oder will und wie schnell man sich in die Bedienung einer neuen Software einarbeitet. Und dann kommt noch dazu, dass man als Amateur für das CC-Abo einen Bruchteil des Profipreises zahlt. Und ja, es gibt quasi keine Workshops vor Ort wie VHS etc., die einem die Grundlagen beibringen. Ich habe mich 2014 mit Gimp beschäftigt und auch etwas eingearbeitet. Ich finde es halt sehr umständlich zu bedienen. Und die Freistellungsmöglichkeiten bei PS sind halt gigantisch. Die Zusammenarbeit zwischen Lightroom und PS funktioniert halt reibungslos und ich bekomme mit Lightroom noch gleichzeitig eine Software, mit der ich Fotobücher und webbasierte Auftritte realisieren kann und ein sehr mächtiges Ordnungswerkzeug bekomme. Allerdings.. Von der Idee her und dass nicht alles in der Hand von Grosskonzernen sein muss, finde ich Open Source super. Wenn ich Profi wäre und einen Teil meines mühsam erarbeiteten Verdienstes an so einen Konzern zahlen müsste, würde ich mir das auch sehr genau überlegen und den Zeitaufwand dagegen rechnen. So sehe ich das aber eher pragmatisch und bekomme für drei Bier in der Kneipe ein perfektes Werkzeug.
Ja klar. Mir kommt meine relativ lange Erfahrung als Linux-User zugute, da musste ich mir zwangsläufig Gimp aneignen. Heute bin ich froh darüber, und denke nicht eine Sekunde mehr daran, doch lieber PS haben zu wollen. Ich fand es aber auch immer hart, nach einem Arbeitstag im alten Job mit Photoshop zuhause mit Gimp zu arbeiten. Aber ich würde es auch nicht als umständlich, sondern als „anders“ bezeichnen ;-).