Wenn man zur Lunchtime auf dem Flohmarkt fotografiert, ist das an sich nichts ungewöhnliches. Allerdings macht eine SLR wie die Nikon FE ein markantes Auslösegeräusch. Ein signifikantes „Klonk“. Es macht eine Menge Spaß, damit Bilder zu machen, dennoch muss man sich daran gewöhnen, und vielleicht auch darauf warten, bis der Geräuschpegel um einen herum hoch genug ist, dass man unbehelligt auslösen kann. So eben auch beim ersten „Street at Lunchtime“-Workshop.

Wir – Jörg, Michael und ich – waren interessanterweise alle mit analogen Kameras unterwegs, ohne dass es ein ausgewiesener Analogworkshop war.

Ich hatte die Nikon FE mit dem Nikkor 24mm/ f2,8 dabei. Zum Einsatz kam der Fuji Neopan 400, den ich mit ISO 1600 belichtete. Entwickelt wurde dieser in Ilford ID-11 (1+1) und mit dem CanoScan 9000f MKII gescannt.

Ja, ich mag derzeit hohe Kontraste (wie man sieht), und dieser Film lädt geradezu dazu ein, diese noch höherzuziehen. Ich bin der Ansicht, dass man mit Film nicht unbedingt versuchen muss, Perfektion zu erzielen, jedenfalls nicht im technischen Sinne. Film ist für mich immer auch Experiment, und der nächste Filmscan kann schon wieder ganz anders aussehen.

Der nächste Lunchtime-Workshop wird im Juli stattfinden, genaue Daten folgen!

Danke für eure Teilnahme, Jörg und Michael ;-)!

3 Responses
    1. Tilman

      Hallo Bernd,

      danke dir sehr! Es geht halt immer weiter, und manchmal entstehen gute Dinge. Manchmal aber auch nicht. Irgendwann kommt vielleicht Stil dabei heraus ;-)!

      Lieben Gruß zurück
      Tilman

  1. Das war eine gelungene Aktion, gerne öfter.
    Einen leichten Trend, in welche Richtung deine Bildsprache geht, kann man in deinen Bildern schon erkennen. Bin gespannt, wohin dich die Reise letztendlich führt.
    LG
    Michael