Der Pfingstsamstag lief noch einmal glimpflich ab. Die Pizzafahrerin hatte sich beinahe selber überfahren. Doch duch den beherzten Einsatz und durch wildes Gestikulieren (Stichwort Körpersprache!) seitens der Workshopteilnehmer wurde Schlimmeres verhindert.
Auch im weiteren Verlauf war der Portraitworkshop nicht weniger spannend, wenn auch nicht so dramatisch.
Basics, Gestaltung, Kommunikation
Es gab zunächst eine kleine Diskussionsrunde darüber, was ein Portrait eigentlich ausmacht, gefolgt von kleineren technischen Basics, die meine Teilnehmerinnen noch einmal genauer bearbeiteten. Belichtungsmssung und manueller Weißabgleich für die korrekte Wiedergabe von Hauttönen sowie die Wahl der Brennweite waren Thema der ersten Einheit.
Im weiteren Verlauf konzentrierten wir uns auf die Gestaltung eines Portraits, die Rolle des Lichts und die Kommunikation. Wir haben Antworten auf Fragen gesucht wie: Welche Elemente sind wichtig für das Bild, was lasse ich weg? Wie sage ich meinem Gegenüber, was ich genau möchte? Wie räume ich potenzielle Missverständisse aus dem Weg?
Das Miteinander Üben bildete auch hier wieder einen elementaren Bestandteil der Methode, die ich favorisiere, denn so lernt der Fotograf, wie es sich anfühlt, vor der Kamera zu stehen und „Anweisungen“ umzusetzen.
Das Prinzip des Einfachen
Mir war es wichtig zu zeigen, dass man mit wenig Equipment sehr ausdrucksstarke Portraits machen kann. So gab es lediglich das Tageslicht, einen Reflektor und für die letzte Session einen einzigen Blitz mit Durchlichtschirm. Einfach, aber nicht banal. Und: Was ich in meinen Workshops vermittle, können die Teilnehmer ohne weiteres selber anschließend weiterführen und vertiefen.
Fazit: Ein Pfingstwochenende eignet sich für intensives Arbeiten im kleinen Kreis. Danke an euch für die kleine und sehr inspirierende Runde.
Ich hoffe, euch ein paar Impulse und Anregungen geliefert zu haben!
Neugierig geworden? Der nächste Gegenüber-Workshop findet statt am 30.06.2018.
