Wie schaffe ich es, mich durch eine Bilderflut zu kämpfen, ohne verrückt zu werden und dabei auch noch Zeit zu sparen? Vermutlich gibt es da mehrere Methoden. Chris Marquardts 1 Hour 1000 Pics ist eine einfache und sehr effektive.
Neulich habe ich nach längerer Pause wieder angefangen, Chris Marquardts Podcast „Tips from the top floor“ zu hören. Eine großartige Quelle der Motivation und Inspiration. Der Gute strahlt auch nach über 760 Folgen eine Frische und Energie aus, die mich immer wieder anspornt (Ein großes DANKE an dieser Stelle ;-)).
Was ich mich jedoch schon immer fragte, war, was er mit „1 Hour, 1000 Pictures“ meinte, und endlich hatte ich mir mal die Zeit gegönnt, mich damit zu befassen.
Im Endeffekt geht es darum, wie ich es schaffe, der Bilderflut auf meiner Festplatte Herr zu werden. In seinem kostenlosen E-Book illustriert Chris sehr anschaulich, wie er es schafft, innerhalb einer knappen Stunde durch 1000 Bilddateien zu pflügen, und dabei mit 20-30 Keepern herauszukommen. Denn von den meisten Bildern, die wir machen – ob Amateur oder Pro – bleibt nur ein geringer Teil übrig, wenn wir nur die wirklich guten herauspicken. Und auf die kommt es an.
Auf einer Hochzeit werden gerne 1000 und mehr Bilder gemacht. Aber wer schaut sich die im Ernst an? Es kommt auf die 30 wirklich gelungenen Shots an, die du zeigen und ggf. verkaufen willst. Das gleiche gilt für ein Porträtshooting, bei dem vielleicht nicht 1000 aber vielleicht 50 Bilder entstehen. Auch da willst du nicht mehr als 5 zeigen, und die sind dann aber richtig gut. Das sind die Bilder, an die sich die Leute erinnern werden.
Die Beispiele in 1 Hour 1000 Pics beziehen sich zwar auf Lightroom, aber sie lassen sich prinzipiell auf jede andere DAM- (Digital Asset Management-) Software übertragen. Ich selbst benutze Darktable, um meiner Bilderflut Herr zu werden. Damit ist es mir jedenfalls sehr leicht gefallen, die Methode einzusetzen.
Hier geht es zum Download des E-Books – mir hat es eine Menge gebracht. Schön ist, dass du Chris‘ Methode sofort umsetzen kannst – instant gratification, also.
Das ewige Leiden des (Digital)-Fotografen…
Meines auf jeden Fall…
Also das Buch flugs mal runtergeladen und sehen, was man lernen kann…
Danke für den Beitrag
Michael
Hallo Michael,
sehr gerne – bin gespannt, ob dir der Tipp weiterhilft!
Gruß
Tilman
[…] wo ich die Theaterprobe fotografierte – im Hoffice konnte ich die Zeit nutzen, um aus den ca. 400 Bildern die 30 besten herauszufinden. Büroarbeit, aber nicht allein und dennoch fokussiert und diszipliniert. Sehr […]
[…] einsetzende Bilderflut, der ich in meiner früheren Arbeit als Frontend Developer ausgesetzt war, in der ich mich durch […]