Sie rocken nicht, sie dukken. Wer ihnen wie ich durch die gigantischen Gewölbe eines alten Lagergebäudes in ihren Proberaum gefolgt ist, wird mir zustimmen. Oder auch wer sie mal live gesehen oder sonstwie näher erlebt hat. Die Jungs leben, was sie spielen, und sie haben sich eine Menge vorgenommen.

Deutschrock also. Hm. Was sollte da auf mich zukommen? Ich verbinde den Begriff nach wie vor mit alten Gruppen, die es größtenteils gar nicht mehr gibt. Nicht mit den teilweise recht zweifelhaften Bands, die heutzutage durch die Medien geistern.

Weitab von der Spaßkombo

Das U von DUK-Rock hatte mich ein paar Tage zuvor kontaktiert, ob ich nicht Lust hätte, Promobilder zu machen. Für das neue Demo, die neue Scheibe und für Presskits. Ohne vernünftige Bilder wäre das ganze nur halb gut. Zum ersten Beschnuppern und Besprechen trafen wir uns im DUK-Rock-Proberaum. Ein plüschiger Verstärker, plüschige Gitarre und plüschiges Schlagzeug. Dazu ein Hasenkostüm aus pinkem Plüsch. Differenzbildung, denn: All das täuscht nicht darüber hinweg, oder wenn, dann nur im ersten Augenblick, dass sie es ernst meinen. Sowohl, was die eigenen Ziele betrifft, als auch die eigenen Inhalte. Denn die sind alles andere als weichgespült.

DUK-Rock
Erstaunlich, wie nah man mit dem 24er herankommt. Hier musste ich mit dem linken Auge immer checken, ob ich nicht zu nah bin und schlimmstenfalls einen Drumstick abbekomme.

Die ersten Probeshots sind allesamt mit ISO 3200 und weitgehend gleichbleibenden Zeit-/ Blendeneinstellungen entstanden. Einmal gemessen, und dann durfte ich zwischen den Musikern herumturnen. Neben dem 24er (und dem Lens Turbo) hatte ich das 50mm f/1,4 dabei. Mehr brauchte es nicht.

Das Shooting für die Promofotos wird in den kommenden Wochen stattfinden. Und darauf freue ich mich richtig.

5 Responses
  1. besser hätte ich/man es nicht treffen können – was mich erneut davon überzeugt mit dir als Fotograf „diePunktlandung“ gemacht zu haben.

    LG
    Stefan